Nicht nur im Sommer ein herrlicher Aussichtsberg, deshalb auch oft begangen. Wir gehen in Knoppen weg, anfangs über Wiesen, dann durch den Wald bis wir die Forstrasse erreichen. Wir gehen dieser entlang bis zur Tal-Alm. Ab hier fängt die Aussicht an phantastisch zu werden. Im Westen das gesamte Dachsteinmassiv. Ab hier haben es wir nicht weit bis zur Seidenhofalm. Hier zeichnete einst Prof. Simony das gesamte umgebende Berggebiet in Kleinstarbeit auf - heute eine Kleinigkeit mit Digitalkameras und entsprechender Software, damals Pionierarbeit. Die letzten 100 Höhenmeter führen uns auf den Gipfel des Kampl, den Grimming und das Ennstal im Ausblick. Die folgende Abfahrt auf der Ostseite ist anfangs steil, dann schwindelt man sich durch ein paar Bäume durch und kommt zu einem Felsband - no way return 🙂 Wieder gehts es steil bergab, durch den Pulverschnee aber etwas erleichtert. Wir lassen die Hinterberger Teltschenalm in Blickweite links liegen, kommen in flacheres Gelände, schwindeln uns dank einer Schidoo-Spur zur Mischenirwiese. Nach einem kleinen Anstieg Schigenuß pur: aufgefirnter Schnee entlang der Almwiesen im Steinwandgebiet, da sind die paar Meter zu Fuß gleich vergessen! Trotz der Herrlichkeit dieser Abfahrt: NUR wenn Lawinensicherheit!!!! Die erste Steilstecke unterhalb des Kampels ist sehr ausgesetzt und große Lawinengefahr - wenn nicht optimale Bedingungen wie heute!!!!!